Selbst wenn keine Übernachtung im Freien eingeplant ist, sollte man stehts eine gewisse Grundausstattung mit sich führen.
Ein Biwaksack (100 - 500 g) ist das mindeste, er schützt vor Wind und Nässe.
Eine Unterlage, z. B. eine Relektordecke (300 g), die gegen die Bodenkälte isoliert ist zudem ratsam.
Ergänzt werden kann diese Ausrüstung durch selbstklebende Wärmepads, die 12 h lang heizen und einen so durch die Nacht bringen.
Auf Ultraleicht- und Solotouren bietet sich eine Kombination wie die Folgende an:
OR Helium Bivi (510 g) - Ein Biwaksack mit atmungsaktiver Membran zur Reduzierung von Kondenswasser.
Therm´A Rest Neoair X-Lite (355 g) - Eine möglichst leichte und dabei verdammt bequeme und warme Isomatte.
Schlafsack/Quilt/Hybrid Bag - Klar, die Art des Schlafsacken hängt immer von den Temperaturen und der Feuchtigkeit ab. Durch das Verwenden eines Quilts oder die Kombination einer warmen Jacke mit dem Hybrid Sleeping Bag lässt sich aber zusätzlich Gewicht einsparen.
DD SuperLight Tarp (2.9x3m, 450 g) - Um bei Regen trocken in den Biwaksack zu kommen, kann über diesem mit Hilfe der Wanderstöcke, Bäume, Felswand etc. ein jedoch recht windanfälliges Tarp aufgespannt werden.
Das Zelt sollte starken Regen verkraften können. Ein Biwaksack oder ein einwandiges Zelt kann hier aber auch durch ein Tarp aufgewertet werden.
Wir verwenden dafür das DD SuperLight Tarp (2.9x3m, 450 g).
Eine sehr schöne Kombination, die sich anbietet, wenn Bäume vor Ort sind, ist Hängematte + Tarp.
Im Winter bietet sich ein geräumiges Zelt an, in dem man auch mal kochen, seine Ausrüstung trocknen und schlechtes Wetter abwarten kann.
Wir benutzen hier das Mountain Hardwear Direkt 2 (1.3 kg). Um Gewicht zu sparen kommen in diesem auch gut zwei Leute unter. Rechnet ihr aber mit Regen, so reicht die Wasserdichtigkeit dieses Zeltes nicht aus. Bei einwandigen Zelten ist aber die atmungsaktivität des Zeltstoffes und die Belüftung zur Reduktion der Kondensation von größeren Bedeutung.